Naturheilpraxis

Naturheilpraxis

Thomas Körner

O.-Neidhart- Platz 7
73337 Bad Ãœberkingen

Tel.: 07331- 40650
Fax 07331- 307424

Über das Fühlen von Gefühlen

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 Solltest du die Absicht haben, und davon gehe ich jetzt einfach mal aus, umfassende Heilung deiner Symptome zu erfahren, dann kommst du am Fühlen der dahinterliegenden Emotionen/Gefühle nicht vorbei. Fühlen heißt auch, dass sich unangenehm Anfühlendes (zB eine Wut, Traurigkeit, Angst ...) dasein darf. Ohne irgendwas zu kommentieren, zu beurteilen, durch Nachdenken zu analysieren ...

Du darfst dir, wenn du dich in irgendeiner Form gestresst und getriggert fühlst, erstmal fragen, welcher Gedanke oder welche Gedanken in dir deinem Reaktionsmuster zu Grunde liegen.

Vielleicht leidest du momentan an einer dich schmerzenden Erkrankung...

Velleicht fühlst du dich in einer Situation, welche dich "verärgert", nicht genügend wertgeschätzt, nicht genügend geliebt und anerkannt, ungerecht behandelt ...

Jetzt frage dich als Nächstes : Mit welchen Gefühlen geht mein Gedanke einher ? Vielleicht ist es Wut Ablehnung, Angst, Traurigkeit, Ohnmacht und Machtlosigkeit ...

Lass diese sich für dich unangenehm anfühlende Emotion kommentarlos einfach mal nur da sein. Ich meine, ganz da sein lassen, ohne eine Geschichte daraus zu machen.

Fühle einfach nur die aufgetauchte Emotion in dir und lausche in dich hinein, wo in deinem Körper du diese Emotion in dir als Anspannung, Druck, Schwere, Verkrampfung spürst. Vielleicht in deiner Herz- Bauch-Nackengegend , oder sonstwo in deinem Körper.

Jetzt atme ganz sanft und mitfühlend zu dieser Körperregion hin und bade diese mit dem dort anwesenden Gefühl in der Sanftheit deines Atems und deines Herzens.

Merke: Dinge heilen nicht im Nein zu dem, was sich momentan zeigt, sondern im Annehmen und Anerkennen was gerade ist. Und in einem Anvertrauen, dass da eine liebende Kraft ist, welche Heilung bewirken kann.  Das entspricht der Liebe und nur in dieser geschieht umfassende Heilung.








 

Die Kunst ist, im Hier und Jetzt das zu tun, was zu tun ist. Mit Hingabe, Leidenschaft und Liebe. Das was ist, da sein zu lassen. Alles akzeptieren zu lernen, alles fühlen zu lernen, alles lieben zu lernen, ohne Bedingungen und ohne Bewertungen. 

 

In die Stille zu gehen, jeden Tag aus dem Inneren Kraft und Ideen zu schöpfen, dankbar zu sein und im Geiste zu träumen. 

 

Dann im Tun, auf dem Weg auf die Zeichen zu achten und ihnen zu folgen. Dich ihnen hinzugeben. 

 

Das Leben zu genießen mit allen Sinnen. 

Nicht der Angst zu folgen, sondern dem Mut und dem Vertrauen.




 

Über das Fühlen von Gefühlen...


Verdrängte, das heisst nicht gefühlte Gefühle sind ein grosser Krankheitsverursacher. Sie bauen im Körper innerlichen Druck und Blockaden auf, welche Krankheitsentstehung fördern. Ausserdem wird das Leben zum Kampf, denn dieser innerliche Widerstand, dieses Nein zu dem was ist, ist ein Akt von Trennung und Unliebe mir selbst gegenüber.


Wie aber soll denn dieses Fühlen und Heilen von eingespeicherten Gefühlen  praktisch aussehen? Wie soll das funktionieren?


Beispiel: Du spürst in einer x-beliebigen Lebenssituation ein Gefühl in dir, welches sich unangenehm anfühlt. Du spürst beispielsweise Neid oder Missgunst oder Wut und Ablehnung oder irgendeine Angst, zB. die Angst ohnmächtig und machtlos zu sein.

Erlaube jetzt diesem Gefühl einfach da zu sein. Es ist im Moment einfach da - Punkt!

Erlaube einfach nur, dass es da ist und da sein darf. Erlaube dem Gefühl zu sein, denn es ist sowieso da.

Jetzt sage zu dir selbst: "Ich liebe mich dafür, dass ich mich gerade so fühle. Ich kann mich mit dem sich unangenehm anfühleneden Gefühl in mir annehmen."

Du glaubst, dass du das nicht kannst? Macht nichts, dann tu einfach so, als ob du das könntest!

Vielleicht glaubst du, dass ein guter Mensch solche Gefühle nicht haben darf? Trost: Wir haben alle diese ganze Gefühlspalette und auch "Heilige" kennen die ganze Palette. Aber sie identifizieren sich nicht mehr damit! Sie wissen: Ich bin nicht dieses Gefühl, sondern ich habe da ein Gefühl. Und das sehnt sich nach Annahme, nach Da-Sein-Dürfen.

Ja, das ist total ungewohnt und vielleicht sträuben sich bei dir alle Nackenhaare. Vielleicht denkst du:"Aber wenn ich zu sowas Schlechtem ja sage, dann bin ich kein guter Mensch. Ich muss doch das Schlechte in mir bekämpfen, dass es nicht überhand nimmt in mir."  So haben wir es gelernt, sind daran gewöhnt, und es ist eine schlechte Strategie, weil sie nicht wirklich funktioniert. Diese ungeliebten Anteile in uns, welche ja trotzdem da sind, fallen in den Schatten und wirken von dort aus zerstörerisch und krank- und unglücklich machend...

Und wenn du nicht weisst, wie du dich selbst dafür und damit lieben sollst, mit dem sich schlecht anfühlenden Gefühl in dir? Macht nichts! Dann liebe dich einfach dafür, dass du nicht weisst, wie das gehen soll.

Und wenn du gar nicht weisst, wie Selbstliebe funktioniert, egal, dann liebe dich dafür, dass du nicht weisst, wie du dich lieben sollst.

Du mußt nicht das sich für dich unangenehm anfühlende Gefühl lieben, sondern einfach nur dich selbst dafür, dass du das Gefühl hast, basta!

Wenn wir damit anfangen unseren Gefühlen bewusst zu erlauben einfach nur da zu sein, dann hört ein grosser innerlicher Krieg auf. Dann dehnt sich in uns ein innerer Frieden aus, nach dem wir uns schon so lange gesehnt haben, und nicht wussten, wie dieser zu erreichen ist....

Praktisch: Nimm einen deiner Lebensbereiche, wo du dich öfters schlecht fühlst, weil du vielleicht das Gefühl hast nicht gut genug zu sein, oder zu schwach, oder dich "mickrig" fühlst, oder dich undiszipliniert fühlst.... und du am liebsten vor dir selbst flüchtest. Stell dir jetzt diese Lebenssituation vor und lasse jetzt endlich mal das Gefühl da sein, welches dir schon so lange Unbehagen bereitet.

Flüchte diesmal nicht!

Erlaube jetzt diesem Gefühl (z.B. der Angst in deinem Sosein nicht gut genug zu sein ...) einfach nur mal hier zu sein - einfach nur mal erlauben.

Jetzt achte auf deinen Körper und lausche in deinen Körper hinein.

Wo in dir fühlt es sich angespannt an, wo in dir entsteht Druck, wenn du dir das sich unangenehm anfühlende Gefühl in dir bewusst machst?

Atme dorthin, wo dieses Gefühl in deinem Körper am meisten Anspannung verursacht. Nicht mehr und nicht weniger. Einfach da sein lassen. Erlaube dem unangenehmen Gefühl sich so intensiv als möglich zu zeigen. Und erlaube dir selbst dich so zu fühlen.

Und dann sag dir im stillen: "Ich stehe jetzt zu mir und dass ich mich so fühle."

Du musst nicht das Gefühl lieben, sondern einfach nur zu dir selbst stehen, auch wenn du das Gefühl in dir spürst.

Nicht wegrennen, sondern bleiben und dem, welches du am wenigsten magst (weil es sich so unangenehm in dir anfühlt) die "Hand reichen" und es bewusst dasein lassen.

Es darf da sein (es ist ja eh da) und du forderst diesen unbequemen Teil in dir sogar noch auf, dass er sich zeigen darf. Ohne kriegerische Absicht! Ohne die Absicht das Unbequeme erschlagen zu wollen!

Vielleicht kannst du dir sogar vorstellen dein Herz für diesen "Quälgeist" in dir zu öffnen. Das ist herzlicher Mut und herzlicher Mut und Liebe haben viel gemeinsam. Und nur in der Liebe finden sich Frieden und Heilung ein.




Du kennst folgende Situation?

Du fühlst dich undankbar und ungerecht behandelt, zB. in deinem Job, oder in deiner Partnerschaft, oder...

Und dann?

Es schmerzt dich, es zieht dir das Herz zusammen, du leidest. Und dann die zwei üblichen Reaktionsmuster:

1. Du reagierst, indem du laut wirst, dich wehrst und du versuchst so, dich zu verteidigen.

2. Du bleibst still, führst jedoch innerlich einen Kampf.

Was ist da besser?

Ich glaube, und ich habe das selbst auch wiederholt live erfahren, dass es erstmal wichtig und gut ist, die Gefühle, welche situationsbezogen hochkommen, zu fühlen.

Also erstmal nicht in den Gegenangriff, nicht in die Reaktion, sondern Rückzug. Die sich schmerzlich anfühlenden Gefühle einfach in aller Ruhe (oder auch in aller Aufgeregtheit) hochkommen lassen und da sein lassen. Das bringt dich nicht um. Lass den Schmerz, die Wut, den Ärger, die Angst, die Traurigkeit einfach mal bewusst da sein (sind ja eh da). Spüre in dich hinein, wo es dich in deinem Körper am meisten verkrampft, wenn du die sich schmerzlich anfühlenden Gefühle fühlst und richte dein Atmen direkt dorthin.

Atme genau dorthin, wo du am meisten Verkrampfung und Anspannung spürst. Bleibe achtsam und mitfühlend wahrnehmend und lasse immer wieder die dich kränkende Situation auftauchen und fühle nur. Wie eine liebende Mutter ihrem Kind begegnet, wenn es krank ist oder ihr sein Problem erzählt. Sei einfach nur da für dich und dein "Kind", in diesem Fall das ungeliebte Gefühl in dir.

Tue nichts, ausser zu fühlen und da sein zu lassen. Keine Reaktion!

Bleibe so für 5-10 Minuten. Atme bewusst und fühle bewusst. Keine Gegenwehr. Irgendwann wirst du merken, dass es dir immer schwerer fällt, die dich kränkende Situation einzublenden, und auch die Intensität der Gefühle reduziert sich. Dann kannst du in dein "normales" Leben zurückkehren. Dann kannst du, falls es für dich noch wichtig ist, ein Gespräch suchen. Falls es zu einem Gespräch mit dem Verursacher ("Arsch-engel") der sich für dich so schmerzlich anfühlenden Situation kommt, wirst du merken, dass es wenig emotionsgeladen und weniger kriegerisch sein wird. Vielleicht wird dir sogar bewusst, dass du diese Situation (wenn auch unbewusst) "gebucht" hast, um mit diesen Gefühlen in Kontakt zu kommen und ein Mit-fühlender zu werden, denn alle Gefühle wünschen sich nur eins: dass sie, auch wenn sie sich unangenehm anfühlen, herzlich-mitfühlend gefühlt werden. Erst in diesem Akt der Liebe finden sie ihren Frieden und du wirst erst dann immer weniger mit Situationen konfrontiert werden, welche diese Gefühle in dir auslösen.

Ich weiss, dass dies manchmal wirklich viel Mut erfordert. Es scheint mir jedoch der direkteste Weg zu mehr innerem und äusserem Frieden.

Erst darf das, was da ist, gefühlt werden, und dann kannst du dich neu entscheiden.


Es ist sooo wichtig Frieden mit eingespeicherten Gefühlen zu finden, denn diese bauen die Hauptblockaden in unseren Energie-Nervensystemen auf, und dies wiederum verschaltet sich krankmachend in die Körper-und Psycheebene!!

 
 
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